Wenn die Gütenbacher früh morgens um 6:00 Uhr durch närrische Klänge geweckt werden, dann ist es so weit: Es ist Gschmutziger Dunnschdig - der höchste Feiertag der Narren. Bis 10:00 Uhr hatten die weckenden Musiker Zeit die Jockele zu mobiliseren, und sie zum Rathaus zu locken. Denn erstmals in der Narrengeschichte startete der Tag dort - die Narren haben schließlich Mitleid mit den alljährig immerzu schuftenden Rathausmitarbeiter und wollten sie als über die Fasnet von ihrem harten Beamtenlos befreien. Und so zog man mit dem Narrenmarsch in die heiligen Hallen des Gemeindesaales ein, der aufgrund der Menge aus allen Nähten zu platzen drohte. Die Narren schenkte den Beamten und Gemeinearbeitern die Freiheit, wofür sie von Bürgermeistern Lisa mit einem Frühstück und Verpflegung belohnt wurden. Die Musik schmetterte lustig drauf los, und man verbrachte dort noch einige Zeit, bevor die Narrenschar sich vor dem Rathaus versammelte. Erstmals brach man von dort zum Umzug zur Schule auf, wo die Kindergarten- und Schulkinder auf Ihre Befreiung warteten.
Musik, Narrenrat, Plattenwibble und die Jockeleschar sammelten die Kinder mit einem Umzug durchs Schulhaus ein und zog mit ihnen in die Festhalle, wo bereits Eltern und Besucher warteten, ums sich von einer kurzweiligen Vorführung der Schüler- und Vorschüler und Lilli Fischer unterhalten zu lassen. Rektor Simon Götschel und Bürgermeisterin Lisa begrüßten die Schülerinnen und Schüler, bevor auch der Narrenrat ein paar lobende Worte an sie richteten und allen eine kleine Süßigkeitentüte schenkten, da sie laut Sascha "keine so Hosenscheißer und großmäuligen Wadenbeißer" sind, wie es sie an anderen Schulen gibt. Der Elternbeirat, bewirtete anschließend zum Mittagstisch, und der Start in den Donnerstag klang gegen 13:00 Uhr aus, da sich die meisten der Besucher für den Nachmittagsumzug bereit machen mussten.
And dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Schule, den Kindergarten und den Elternbeirat für die Veranstaltung und den schönen Morgen!
